Aufstieg rückt näher

7.Runde Bereichsliga Süd Staffel 2:  SC Freibauer Hofstetten – SC Waldkirch

In der 7.Runde mußten die Schachfreunde aus Waldkirch nach Hofstetten bei Haslach ins Kinzigtal fahren. Eigentlich eine kurze Fahrt, die sich aber ungewöhnlich lang gestaltete…

Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft traten wir in Hofstetten, für uns ein neuer Gegner auf Grund der Ligareform, an.  Im Eugen-Klausner Vereinsheim (ein sehr schöner und ruhiger Spielort) wurden anschließend über 5 Stunden die Klingen gekreuzt bzw. die Köpfe zum Rauchen gebracht.

Den ersten vollen Punkt verbuchten die Waldkircher durch Matthias am 3.Brett: nach einem Qualitätsopfer durch Matthias fand sein Gegner nicht die beste Verteidigung und streckte nach fast 3 Stunden Spielzeit die Hand zur Aufgabe. Anschließend remisierten Erwin Illner und Erwin Ritter an Brett 1 und 2. Unser Euro konnte dann seinen Gegner in einem spannendem S-L-Endspiel besiegen: sein Bauer war einfach schneller und wäre mit Schach einmarschiert.

3:1 für uns und Matthias Ihle an Brett 5 hatte schon vor langem einem Remisangebot erhalten, was er jetzt nach langem Warten prompt annahm.

Jetzt liefen noch die Partien von den beiden Bernds und Antoine. Bernd K. stand schlechter und verlor in der Folge einen Bauern. Antoine hatte gar 2 Bauern weniger und nur noch Schummelchancen und doubleU stand zu Anfang gut, ließ sich dann aber durch einige Ungenauigkeiten zurückdrängen. Oh je, das sah gar nicht gut aus!

Aber wir hatten diesmal auch ein wenig das Glück des Tüchtigen: Bernds Gegner an Brett 8 meinte wohl etwas machen zu müssen und opferte einen Springer. Bernd nahm das Opfer an und verteidigte sich anschließend geschickt und operierte aktiv. Er konnte  den vollen Punkt einfahren, denn sein Gegner wäre dem Matt nur durch Turmverlust entronnen.

4,5:1,5  Jetzt war der Rest zum Glück egal, aber man kennt das ja: Wer verliert schon gern!

Antoine konnte wirklich seinem Gegner eine Figur abnehmen und hatte nun ein T+S gegen T  Endspiel auf dem Brett. Leider hatte Antoine nur noch einen Bauern. Einmal war der Sieg möglich, Antoine ließ die Chance verstreichen und schließlich einigte man sich nach gut 5 Stunden auf Remis. Blieb nur noch Bernd Krüger. Der Anwalt mühte sich mit einem S+B gegen S+3B ums Remis.  Und irgentwie schaffte er es tatsächlich, das Ding unentschieden zu halten (Diese Stellung ist schon Remis: Weiß Ke5, Sc2,Bf5,g6,h5 Schwarz Ke7,Sf6,Ba2 Weiß am Zug, wer will, der prüfe es).

Somit feierten wir einen schönen 5,5:2,5 Erfolg gegen die Schachfreunde aus Hofstetten. Übrigens:  die 3 Siege steuerten alle Spieler aus der Fahrgemeinschaft GTI bei. Woran das wohl liegt…

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